Der Landkreis Ebersberg hat in diesem Jahr das erste Mal beim Stadtradeln, einer Kampagne des Klima-Bündnis, mitgemacht. Drei Wochen haben 743 Radler und Radlerinnen, davon etliche Mitglieder von Kommunalparlamenten, ihr Bestes gegeben und zusammen mehr als 133 000 Kilometer auf ihren Fahrrädern zurückgelegt. Dies entspricht der 3,33-fachen Länge des Äquators, so der stolze Hinweis der Energieagentur. Dabei hätten sie miteinander etwa 19 Tonnen CO₂ vermieden, setze man Autofahrten mit einem durchschnittlichen Schadstoffausstoß von 142 Gramm CO₂ pro Personen-Kilometer dagegen.
Zielsetzung der Kampagne war, das Fahrrad als umweltfreundliches Fortbewegungsmittel und emissionsfreie Alternative zum Auto in den Fokus zu rücken. Außerdem sollte damit das Augenmerk von Kommunalpolitikern auf die lokale Radwegeinfrastruktur gelenkt werden. Natürlich ging es auch um Spaß am Radfahren und am Ende um einen sportlichen Wettkampf mit Preisen für die besten Teams und Einzelradler und -radlerinnen. Besonders beeindruckend waren auch die Leistungen von Schülern und Schülerinnen, die in einer eigenen Kategorie geehrt werden. Weiterhin werden die besten Rathausteams ausgezeichnet sowie die Leistungen in den vier Kommunen gewürdigt, die individuell teilgenommen haben.
Am Montag, 18. September, von 18 bis 20 Uhr lädt die Energieagentur alle Teilnehmer und Unterstützer des Stadtradelns in den Hermann-Beham-Saal ins Landratsamt Ebersberg zur Preisverleihung ein. Moderiert wird der Abend von Hans Gröbmayr, Klimaschutzmanager und als Radl-Star ganz besonders bei der Kampagne eingespannt. Die Teilnehmer erwarten laut Veranstalter weiterhin Impressionen von der Kampagne und nach der Preisverleihung "ein fröhlicher und reger Austausch der Erfahrungen bei einem kleinen Imbiss".