Zum weißen Winterwald in Schladming, Plätzchen backen, ins Disneyland nach Paris: Die Zahl der Veranstaltungswünsche für das Programm der Offenen Behindertenarbeit des Bayerischen Roten Kreuzes in Ebersberg ist riesig, die Wunschzettel der Teilnehmer sind lang. Vier Mal im Jahr trifft sich ein Ausschuss, bestehend aus den zwei Sozialpädagogen der Offenen Behindertenarbeit, fünf Menschen mit Behinderung und ehrenamtlichen Mitarbeitern, um das Veranstaltungsprogramm der OBA zu planen. Es sind Sport-, Kreativ- oder Gesellschaftsveranstaltungen, für jeden ist etwas dabei.
Viele Wünsche sind seit Jahren Dauerbrenner. Ohne einen Ausflug zur Rettungswache oder das beliebte Sportangebot geht es beispielsweise nicht. Andere Wünsche - wie eben der Besuch im Disneyland Paris - müssen hingegen Träume bleiben. Doch das Angebot sei dennoch beachtenswert, sagt der neue Mitarbeiter Fabian Kraemer. Mit ihm ist seit März das Team der OBA wieder komplett. Der vom BRK Starnberg nach Ebersberg gewechselte 42-jährige Diplom-Sozialpädagoge freut sich, wie er sagt, dass es hier so viele Helfer gibt, die das breite Angebot erst ermöglichen. Mit 23 ehrenamtlichen Mitarbeitern, zwei Sozialpädagogen und einer Praktikantin bietet die OBA 190 Angebote im Jahr, die eigentlich immer ausgebucht sind. Die Veranstaltungen seien ein wichtiger Teil des Lebens der Menschen mit Behinderung, unterstreicht auch Diplom-Sozialpädagogin Simone Hendrischke. Die OBA des BRK hat die Aufgabe, die Chancengleichheit für Menschen mit Behinderung zu fördern und sie am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu lassen, außerdem bietet die OBA auch Beratung für Menschen mit Behinderung und einen familienentlastenden Dienst. Ehrenamtliche Helfer sind immer willkommen. Das Programm der OBA für das zweite Quartal ist abrufbar unter: https://kvebersberg.brk.de/angebote/offene-behindertenarbeit.