Ebersberg:Ab in die Presse

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Frisch und ohne faule Stellen sollte das Obst sein, das zu Saft verarbeitet werden soll. (Foto: Peter Hinz-Rosin)

Gartenbauverein nimmt Anfang September wieder die Obstsafterei in Betrieb

Wer gerne Obst aus dem eigenen Garten zu Saft verarbeiten lassen möchte, hat von Anfang September an wieder die Gelegenheit dazu: Der Verein für Gartenbau und Landespflege Ebersberg wird die Obstsafterei im Nebengebäude der ehemaligen Jugendherberge an der Attenberger-Schillinger-Straße 1 wieder in Betrieb nehmen. Das angelieferte Obst wird gepresst, der Saft wird dann durch eine schonende indirekte Erwärmung mittels eines Wärmetauschers pasteurisiert und haltbar gemacht.

Der Saft wird, wie der Verein mitteilt, in Beutel von fünf oder zehn Litern mit einem integrierten Entnahmeventil abgefüllt, diese werden in einer Umverpackung aus einem Faltkarton aufbewahrt. Die blasenfreie Abfüllung erlaube eine Entnahme des Saftes aus dem Beutel über einen längeren Zeitraum ohne Qualitätsverlust. Nach dem Verbrauch des Obstsaftes kann der Faltkarton zusammengelegt und in der nächsten Saison erneut verwendet werden. Um das Angebot in Anspruch zu nehmen, muss man kein Vereinsmitglied sein.

Für diejenigen, die Obst pressen lassen möchten, ist laut der Fachleute vom Gartenbauverein folgendes zu beachten: Trotz der vorhandenen Waschanlage sei die Sauberkeit beim Saft das oberste Gebot. Aus diesem Grunde soll auch das zu pressende Obstgut schon vorgewaschen und eventuell angefaulte Stellen ausgeschnitten sein. Hygiene sei Voraussetzung für eine gute Haltbarkeit des Saftes. Weiche Birnen, aber auch mehlig-weiche Äpfel lassen sich nicht pressen. Das Obst soll erntefrisch angeliefert werden. Quitten können nicht pasteurisiert werden, dieser Saft wird also nur kalt gepresst. "Es können bei uns auch kleinere Mengen Äpfel und Birnen gepresst werden. Jedoch sollten mindestens 30 Kilo angeliefert werden", sagt Sabine Winnerl, die Vorsitzende des Vereins. Größere Mengen zu verarbeiten, sei aber ebenfalls kein Problem. Wichtig sei, dass in etwa die gemeldete Menge eingehalten werde. Dadurch können auch Wartezeiten für nachfolgende Kunden vermieden werden. Der Verein nimmt von Dienstag, 31. August, an montags bis freitags von 18 bis 20 Uhr unter der Telefonnummer (08092) 232 17 47 Terminvereinbarungen entgegen.

© SZ vom 19.08.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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