An diesem Montag, 2. Mai, beginnen für fast 280 Auszubildende von Unternehmen aus dem Landkreis Ebersberg die Abschlussprüfungen der Industrie- und Handelskammer (IHK) für München und Oberbayern. Wie Georg Reischl, Vorsitzender des IHK-Gremiums Ebersberg mitteilte, fänden die Prüfungen für Azubis aus insgesamt 219 IHK-Ausbildungsbetriebe im Landkreis statt.
"Die Prüfung ist für die Azubis der wichtigste Meilenstein beim Start ins Erwerbsleben", sagt Reischl. Nach einem erfolgreichen Abschluss würden den Absolventen "hervorragende Karriere- und Aufstiegschancen offen" stehen. "Unsere heimische Wirtschaft setzt mehr denn je auf den eigenen Fachkräftenachwuchs", so der IHK-Vorsitzende. Bis es das Abschlusszeugnis gibt, müssen die Azubis ihre fachliche Eignung nachweisen.
Die Prüfungen finden zum Großteil in München statt. Am Montag, 2. Mai, und Dienstag, 3. Mai stehen für mehr als 220 Absolventen in kaufmännischen und verwandten Berufen die schriftlichen Abschlussprüfungen auf dem Programm. Dazu gehören etwa Einzelhandels-, Bank- und Bürokaufleute. Vom 31. Mai an folgen die schriftlichen Prüfungen in den technischen Berufen. Dabei müssen etwa 50 Prüflinge ihr Wissen unter Beweis stellen, darunter angehende Industriemechaniker, Mechatroniker und Elektroniker.
Um den IHK-Berufsabschluss zu erreichen, müssen die Azubis von Ende Mai an noch mündliche oder praktische Prüfungen meistern. Mehr als 8000 ehrenamtliche Prüfer sowie Lehrkräfte aus den Berufsschulen unterstützen die IHK bei den Prüfungen in Oberbayern. Die schriftlichen IHK-Abschlussprüfungen werden bundesweit gleichzeitig organisiert. Im Landkreis deckt die IHK rund 60 Prozent aller Ausbildungsverhältnisse ab.