Die Wasserwacht warnt:Eisflächen tragen vielerorts noch nicht

Die Wasserwacht Bayern warnt davor, Eisflächen zu betreten. Die kalten Temperaturen der vergangenen Tage hätten dazu geführt, dass sich auf einigen Seen eine Eisschicht gebildet habe, doch vielerorts sei diese noch nicht tragfähig, teilt die Organisation mit. Aufgrund der niedrigen Wassertemperaturen verliere ein ins Eis eingebrochener Mensch innerhalb kurzer Zeit das Bewusstsein und laufe Gefahr zu ertrinken, heißt es in einer Pressemitteilung.

Die Wasserwacht rät, folgende Regeln für den Ernstfall zu beachten: Laut um Hilfe rufen, vermeiden, dass man unter das Eis gerät und so wenig wie möglich bewegen. Helfer sollten sofort über die Notrufnummer 112 Hilfe verständigen und die eingebrochene Person beruhigen. Die Rettung sollte nur mit Hilfsmitteln wie Rettungsring, Leitern (teilweise an Seen am Uferbereich vorhanden), Ästen, Abschleppseil oder ähnlichen Gegenständen erfolgen. Selbst sollte man sich nur dann ans Wasser heranwagen, wenn man selbst über eine dritte Person mit einem Seil gesichert ist. Wenn der Verunfallte an Land gebracht ist, sollte er in stabilen Seitenlage gebracht und vor Kälte geschützt werden, bis der herbeigerufene Rettungsdienst eintrifft. Grundsätzlich empfiehlt die Wasserwacht, Schlittschuhlaufen auf natürlichen Gewässern besser zu ganz zu unterlassen. Wer dennoch Wintersport auf dem Eis treiben möchte, sollte grundsätzlich nur an bewachten Gewässern und nie allein auf das Eis gehen.

© SZ vom 29.01.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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