Corona im Landkreis Ebersberg:Trauerhotline wird eingestellt

Nur noch 13 Menschen im Landkreis sind aktuell mit dem Coronavirus infiziert. Sechs von ihnen werden in der Kreisklinik behandelt, keiner von ihnen liegt allerdings auf der Intensivstation. Die meisten der Infizierten leben in Poing, hier sind neun Fälle gemeldet. In den meisten anderen Gemeinden sind hingegen keine Bürgerinnen und Bürger mehr von Infektionen betroffen. Ausnahmen sind Pliening mit zwei Infizierten sowie Grafing und Ebersberg mit je einem Infizierten. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz, die zeigt, wie viele Menschen sich bezogen auf 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen neu mit dem Coronavirus infiziert haben, liegt im Landkreis Ebersberg aktuell bei 3,52. Die Tendenz dieses Wertes ist damit wieder rückläufig, wie das Landratsamt mitteilt. Seit Ausbruch der Pandemie wurden im Landkreis 515 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet. 497 von ihnen sind wieder gesund, fünf sind gestorben.

An die Trauerhotline, die das Landratsamt eingerichtet hat, haben sich nach Angaben der Behörde zuletzt nur noch sehr wenige Landkreisbürger gewandt. Sie wird deshalb zum Freitag, 12. Juni, eingestellt. Rat und Hilfe gibt es aber dennoch auch weiterhin: Wer das möchte, kann sich über das Bürgertelefon mit Jutta Hommelsen, Sozialpädagogin und zuständige Mitarbeiterin im Landratsamt verbinden lassen. Weiterhin erhalten bleiben das Bürgertelefon und die Hotline für Betriebe und Unternehmer. Beim Bürgertelefon, das unter der Nummer (08092) 82 36 80 erreichbar ist, haben sich am Freitag laut Landratsamt noch 38 Ratsuchende gemeldet. Bei der Hotline für Betriebe und Unternehmen mit der Nummer (08092) 82 36 85 sind 13 Anrufe eingegangen.

© SZ vom 09.06.2020 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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