Bürgermeister lädt ins Rathaus:Applaus!

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Theater, Kabarett, Bildende Kunst und Konzerte aller Genres: Darum kümmern sich all jene, die Bürgermeister Walter Brilmayer zum ersten Kulturempfang der Kreisstadt eingeladen hatte. (Foto: Christian Endt)

Erster Kulturempfang der Stadt Ebersberg

Die Menschen auf der Bühne bekommen ohnehin regelmäßig ihren wohlverdienten Applaus - doch was ist mit all jenen hinter den Kulissen? Mit jenen, die Kunst durch ihr Engagement überhaupt erst möglich machen? So der Grundgedanke hinter dem ersten Kulturempfang, zu dem die Stadt Ebersberg am Donnerstagabend ins Rathaus eingeladen hatte. Mit Erfolg: Etwa 60 Vertreter diverser Vereine und anderer Institutionen kamen und holten sich beim scheidenden Bürgermeister Walter Brilmayer ein herzliches Vergelt's Gott ab. Einen "schönen bunten Haufen" nannte dieser die Gesellschaft, sichtlich erfreut über den regen Zuspruch und die gelungene Initiative - von der Brilmayer nun umso mehr hofft, dass sie zur Tradition wird in der Kreisstadt.

Deutlich machte der Abend aber nicht nur die Wertschätzung der Veranstalter durch den Rathauschef, sondern auch die große Vielfalt an kulturellen Angeboten, die Ebersberg auszeichnet. Alle Institutionen hatten Bilder mitgebracht, die nun in Dauerschleife über die Wand des altehrwürdigen Sitzungssaals flimmerten und Einblick gaben in eine so rege wie bunte Szene. Kabarett, Theater für Groß und Klein Jugendkulturtage, Kulturfeuer, Bildende Kunst jeder Couleur, Bandworkshop, Klassik, Jazz, Chor-, Kirchen-, Volks- und Blasmusik: "Oft möchte man sich zerreißen, weil so vieles Schönes stattfindet", brachte Brilmayer den kulturellen Wohlstand Ebersbergs auf den Punkt. Und die Gäste nutzten die Gelegenheit, bei den Kollegen Werbung zu machen für die jeweils eigenen Projekte - man wurde eingeladen zu Schnupperprobe, Preisverleihung, Dinnerstück und vielem mehr.

Den allermeisten Applaus aber erhielt der Gastgeber selbst: Musikschulleiter Peter Pfaff dankte der Stadt für die Räume, die sie der Kultur so großzügig zur Verfügung stelle, und lobte die Kommunalpolitik dafür, immer wieder "Anreize zu setzen für ein Miteinander". Damit sprach er den Anwesenden offenbar aus dem Herzen. Und ein wunderschönes Beispiel für die verbindende Kraft der Kultur gab es gleich obendrauf: Es spielte der Youngsters Music Club, in dem Jung und Alt aufs Beste harmonieren.

© SZ vom 16.11.2019 / abl - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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