Blick in die Historie:200 Jahre Parsdorf

Ein Votivbild aus der Parsdorfer Nikolauskirche. Im Hintergrund: Parsdorf im Jahr 1776. (Foto: Privat)

Volkshochschule Vaterstetten zeigt erneut Jubiläums-Ausstellung

Anlässlich des 200. Geburtstages des Vaterstettener Ortsteils Parsdorf war bereits im Juni eine Ausstellung im Lichthof des Rathauses der Gemeinde Vaterstetten zu sehen, die zehn Tage lang zu besuchen war. Da das Interesse an der Ausstellung groß war und es viele Nachfragen gab, öffnet diese Ausstellung noch einmal in den Räumen der Vaterstettener Volkshochschule.

In der VHS in der Baldhamer Straße 39 (erstes Obergeschoss links, Aufzug vorhanden) können die Exponate in der Zeit vom 6. November bis zum 17. Dezember besichtigt werden. Immer von Montag bis Donnerstag zwischen 9 und 19 Uhr, und am Freitag von 9 bis 12 Uhr.

Worum geht es? Vor 200 Jahren erhielt Bayern eine neue Verfassung unter König Max I Joseph. Mit dieser Verfassung wurde auch das zweite Gemeindeedikt herausgegeben, das mit seinen 8500 Gemeinden das Grundgerüst des bayerischen Gemeindewesens bis zur Gebietsreform bildete. Damals gab es also die Gemeinde Parsdorf.

Wie sah Parsdorf zu diesem Zeitpunkt aus, wie ging es der Bevölkerung in dieser Zeit, wo traf sich der Gemeindeausschuss, wer war Bürgermeister und warum hieß die Gemeinde Parsdorf und nicht Vaterstetten? Das sind die Fragen, die in der Ausstellung beantwortet werden sollen. Da es aus dieser Zeit wenig Bildmaterial gibt, muss in der Ausstellung auch gelesen werden. Es ist jedoch auch gelungen, mit Archivfotos ein Bild der Gemeinde Parsdorf entstehen zu lassen, wie sie im 19. Jahrhundert aussah.

© SZ vom 13.09.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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