Bezirkstagswahl im Landkreis Ebersberg:Zweite Chance

Josef Robin will erneut in den Bezirkstag. (Foto: privat/oh)

Josef Robin von der AfD wird zwar im eigenen Landkreis nicht nominiert, dafür aber in Ebersberg.

Die Arbeit im Bezirkstag kennt Josef Robin bereits, seit 2019 ist er in dem Gremium vertreten. Zwar hatte er bei der Wahl 2018 den Einzug knapp verpasst, 2019 zog er aber als Nachrücker ein. Angetreten war der heute 36-Jährige 2018 allerdings nicht im Landkreis Ebersberg, sondern in seinem Heimatlandkreis Pfaffenhofen. Bei der Wahl bekam er damals 13,2 Prozent der Erststimmen.

Er fiel dann jedoch bei der Kandidatennominierung Ende 2022 in seinem Heimatlandkreis durch. Seine Parteimitglieder wählten stattdessen seinen Mitbewerber Alois Federl aus Schweitenkirchen als Direktkandidaten, mit knappen Vorsprung vor Josef Robin. Federl machte später durch ein Parteiausschlussverfahren von sich reden, das allerdings nicht erfolgreich war.

Dass Robin, der zwei Kinder hat und in Pfaffenhofen auch Kreisrat und in seiner Heimatstadt Geisenfeld Stadtrat ist, nun erneut die Möglichkeit hat, in den Bezirkstag einzuziehen, verdankt er der Ebersberger AfD, diese hat ihn im Dezember zum Kandidaten für den Wahlkreis nominiert. Robin ist Messtechniker in der Automobilindustrie, im oberbayerischen Bezirkstag gehörte er bisher dem Gremium zur Gesundheits-, Sozial- und Versorgungsplanung an und war politischer Beirat für den Arbeitskreis Erinnerungskultur. Sein Motto sei, schreibt er, Bayern "für uns und künftige Generationen zu bewahren und zu beschützen".

Auf der Liste der AfD ist Robin auf Platz 23 vertreten. Derzeit stellt die AfD im Bezirkstag Oberbayern sechs Bezirksräte.

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