Betreuung:Neues Seniorenheim

In Grafing sollen bis zu 45 weitere Pflegeplätze entstehen

Von Sarah Lopez, Grafing

Die Stiftung "Senioren-Haus Grafing" plant den Bau eines weiteren Seniorenheims. Hintergrund ist eine Prognose, die für die Stadt ein Wachstum von 35 bis 40 Prozent des Seniorenanteils an der Gesamtbevölkerung in den nächsten 18 Jahre voraussagt. Das heißt, dass die Anzahl von über 65-Jährigen in Grafing von 2771 auf zirka 3700 Einwohner zunehmen wird. Der Grafinger Seniorenbeirat hat sich in seiner jüngsten Sitzung deshalb dafür ausgesprochen, das Angebot an Heimplätzen mit dem Bau einer neuen Einrichtung zu erweitern.

Dass die Plätze schon jetzt nicht ausreichen, unterstreicht die aktuelle Warteliste. Derzeit gibt es 25 Senioren in Grafing, die keinen Heimplatz in der Stadt bekommen. Wie der Vorsitzende des Seniorenrats, Josef Koller, berichtete plant die Stiftung, das am Seniorenhaus in Grafing westlich anschließende Grundstück zu erwerben. Dort soll ein Heim mit 40 bis 45 Plätzen entstehen. Koller zufolge will man darüber hinaus Appartements für betreutes Wohnen schaffen, auch eine Wohngemeinschaft könnte entstehen. Selbst über die Außenanlagen hat sich der Seniorenbeirat schon Gedanken gemacht. Auf dem Grundstück würde man gerne den schon lange gewünschten Bewegungs- und Begegnungspark errichten.

Derzeit gibt es in Grafing 140 Pflegeplätze für Senioren, die durch verschiedene Pflegedienste, die Caritas, Tageshilfen oder als betreutes Wohnen abgedeckt werden.

© SZ vom 13.10.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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