Besorgniserregender Fund im Wald:Bombe entpuppt sich als Schleifstein

Kampfmittelräumdienst rückt zu Großeinsatz nach Glonn aus

Schreck am Freitagvormittag in Glonn: Gemeindearbeiter haben bei einer Routinetour in Richtung Waldfriedhof bei Mattighofen einen seltsamen metallenen Gegenstand entdeckt. Weil die Männer den Gegenstand nicht auf den ersten Blick identifizieren können, legten sie nicht selber Hand an, sondern informierten Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte. Umgehend rückte ein Großaufgebot an Helfern an. Darunter der Kampfmittelräumdienst der Polizei, denn laut Kreisbrandrat Gerhard Bullinger befürchtete man, dass es sich bei dem metallenen Gegenstand um eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg handeln könnte. Mehrere Stunden lang wurde das Areal großräumig abgesperrt, bis die Experten Entwarnung geben konnten. Bei dem angeblichen Sprengkörper handelte es sich lediglich um einen ungefährlichen Schleifstein. Bullinger war davon nicht einmal sonderlich überrascht. "In den 1960er Jahren hat es in diesem Waldstück eine offene Müllkippe gegeben", sagte er. Der Schleifstein war einst wohl dort hineingeworfen worden. kmp

© SZ vom 27.07.2013 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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