Besonderes Programm:Botschafter Bayerns

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Zwei Schülerinnen aus Markt Schwaben erhalten Stipendium für ein Auslandsjahr

Als "Botschafter Bayerns" sollen sie in der Welt unterwegs sein - so der hohe Anspruch an Christina Geigl von der Lena-Christ-Realschule in Markt Schwaben und Kim Gerold vom Franz-Marc-Gymnasium in Markt Schwaben. Sie gehören zu 15 Stipendiaten, die Kultusminister Michael Piazolo (FW) jetzt im Rahmen eines Festakts ausgezeichnet hat. Christina Geigl wird nach Südafrika gehen, Kim Gerold nach Polen.

Für sie und die anderen bayerischen Stipendiatinnen und Stipendiaten im Alter zwischen 15 und 18 Jahren beginnt in Kürze ein aufregendes und spannendes Schuljahr im Ausland - sei es in China, Indien, Südafrika, Polen oder Ungarn. Mit der Überreichung der Urkunden werden die Schülerinnen und Schüler in das Stipendienprogramm des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus aufgenommen, das in Kooperation mit dem Deutschen "Youth For Understanding Komitee" (YFU) durchgeführt wird. Minister Piazolo betonte die Bedeutung des Programms: "Unsere Schülerinnen und Schüler machen als Botschafter Bayerns im Ausland wertvolle Erfahrungen: Sie entwickeln ihre fremdsprachlichen Kenntnisse weiter und lernen neue Kulturkreise kennen. Im Umgang mit Land und Leuten vor Ort vertiefen sie auch ihre sozialen und interkulturellen Kompetenzen, was ihnen für ihren persönlichen und beruflichen Lebensweg nützen kann." Für Piazolo ist der internationale Austausch junger Menschen "ein zentraler Beitrag für gelebte Völkerverständigung".

Das Kultusministerium ermöglicht mit dem Stipendienprogramm "Botschafter Bayerns" einen Auslandsaufenthalt für die Dauer eines Schuljahres in verschiedenen Ländern wie Bulgarien, China, Serbien, Südafrika oder Ungarn. Dort leben die Jugendlichen bei einer Gastfamilie, gehen zur Schule und lernen so auf vielfältige Weise das Land, die Kultur und die Menschen vor Ort kennen. Für musikalisch begabte Schülerinnen und Schüler steht in Ungarn oder Tschechien ein besonderes Förderprogramm zur Verfügung.

© SZ vom 22.07.2019 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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