Auszeichnung:Kämpfer für Laienapostolat

Walter Bayerlein erhält Franz-Eser-Medaille

Für sein Engagement in der "Gestaltung eines demokratisch legitimierten Laienapostolats in Deutschland" erhielt Walter Bayerlein, langjähriges Mitglied des Landeskomitees der Katholiken in Bayern und ehemaliger Vizepräsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, die Franz-Eser-Medaille. Diese Auszeichnung wird von der Zeitschrift des Landeskomitees "gemeinde creativ" gestiftet und ehrt Personen, die sich in besonderer Weise um das Laienapostolat verdient gemacht haben. Der Vaterstettener war auch einer der Mitgründer der Schwangerenberatungsorganisation Donum Vitae.

Bayerlein habe "wegweisende Impulse für das Laienapostolat" gesetzt, heißt es in der mit der Medaille verliehenen Urkunde. Zahlreiche rechtliche Grundlagen für das Engagement in kirchlichen Räten und Verbänden "tragen unverkennbar die juristische, fachlich versierte Handschrift" des früheren Vorsitzenden Richters am Münchner Oberlandesgericht. Des weiteren wurde seine Mitwirkung an der Würzburger Synode betont, die zwischen 1971 und 1975 über die Umsetzung des Zweiten Vatikanischen Konzils in Deutschland beriet und entscheidend zur Entwicklung der heutigen Gestalt von Pfarrgemeinde- und Katholikenräten beitrug. Mit der Franz-Eser-Medaille wurden unter anderem schon Alois Glück, Valentin Doering, Barbara Stamm und zuletzt Helmut Mangold ausgezeichnet.

© SZ vom 11.11.2017 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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