Ansichten von Wasserburg:Fremde, vertraute Orte

Das historische Antlitz sei bis heute erhalten, heißt es gemeinhin von dem schönen Städtchen am Inn. Vergleicht man die historischen Stadtansichten des Stadtarchivs Wasserburg mit dem heutigen Stadtbild, so zeigt sich jedoch: bauliche, gesellschaftliche und kulturelle Veränderungen machen selbst vor einer Stadt wie Wasserburg nicht Halt. Unter dem Motto "Alles beim Alten?" gibt das Stadtarchiv nun einen Wandkalender für das Jahr 2018 heraus, der diese Entwicklung beleuchtet.

Zwölf historische Fotos, hinter denen sich besonders interessante Geschichten verbergen, haben Thomas Rothmaier, Stadtführer und Hauptamtsleiter der Stadtverwaltung, und Stadtarchivar Matthias Haupt für den Kalender ausgewählt und durch Aufnahmen des heutigen Erscheinungsbildes ergänzt. In kurzen Texten beschreiben Rothmaier und Haupt die jeweilige Entwicklung der Häuser und Straßenzüge und geben damit sowohl Anlass, sich an das frühere Aussehen Wasserburgs zu erinnern, als auch Gelegenheit, die Stadt auf eine neue Art und Weise kennenzulernen.

Der Kalender ist bereits jetzt im Wasserburger Buchhandel, im Stadtarchiv, im Museum und in der Gästeinfo zum Preis von 9,90 Euro erhältlich. Eine öffentliche Vorstellung des Projekts durch die Autoren findet mit einer kleinen Auswahl der Geschichten am 8. November, 19.30 Uhr, im Stadtarchiv Wasserburg in der Kellerstraße 10 statt.

© SZ vom 03.11.2017 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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