Anmeldeschluss am 25. Februar:Zeigt, was ihr könnt!

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"Podium junge Musik" findet heuer in Ebersberg statt

Von ANNA HORST, Ebersberg

An die Tasten, an die Mundstücke, an die Klöppel: Die Vorbereitungen für das "Podium junge Musik" im Landkreis laufen, es wird für alle jungen Musiker höchste Zeit zu üben. Der Wettbewerb findet statt am Samstag, 23. März, anmelden kann man sich bis 25. Februar. Veranstaltet wird er im Wechsel von den Musikschulen Vaterstetten und Ebersberg, 2019 sind wieder letztere dran. Zum Mitmachen eingeladen sind aber nicht nur Schülerinnen und Schüler der Musikschulen, sondern auch alle Talente, die bei privaten Lehrkräften aus dem Landkreis Unterricht haben. Das Höchstalter liegt bei 19 Jahren.

Vorspielen kann man diesmal in den Solokategorien Klavier und Hackbrett. Außerdem gefragt sind Kammermusikensembles aus zwei bis fünf Holzbläsern sowie Duos aus einem Holzblasinstrument und einem Zupf- oder Tasteninstrument. Besonders die Kammermusik liegt dem Verantwortlichen der Ebersberger Musikschule, Leopold Henneberger, am Herzen. Schließlich sei es "eine der vornehmsten Aufgaben von Instrumentallehrern, ihre Schüler an das gemeinsame Musizieren heranzuführen", wie er sagt.

Außerdem wichtig ist ihm, dass es beim Podium junge Musik nicht ums um Gewinnen oder Verlieren gehe. "Vielmehr ist es ein Treffen der musizierenden Jugend im Landkreis, die sich gegenseitig vorspielt, kennenlernt und Erfahrungen sammelt", sagt Henneberger. Er betont, dass das Podium keine Schau für einzelne, besonders hervorstechende Talente, sondern offen für alle jungen Musikanten sei. Im Vordergrund stünden denn auch der pädagogische Ansatz und ein kommunikativer Charakter der Veranstaltung, so Henneberger: Die Jury aus erfahrenen Musikpädagogen steht den Teilnehmer für ein konstruktives Feedback zur Verfügung. Auch das Zuhören bei anderen sei erwünscht: Die Schüler sollen durch das Erleben verschiedener Beiträge ihren musikalischen Blick weiten und möglichst viel vom Wettbewerb mitnehmen - nicht nur ihren eigenen Auftritt.

Das Vorspiel soll aus mindestens zwei und maximal vier Stücken aus unterschiedlichen Epochen, Genres oder Stilrichtungen bestehen. Die Jury vergibt in fünf Bewertungseinheiten ihre Punkte. Eine Besonderheit des Podiums sind die Sonderpreise "Meisterunterricht": Die Gewinner dürfen zwei solche Stunden erleben, meist bei einem Professor der Musikhochschule. Jeder Teilnehmer bekommt eine Urkunde, auch Sachpreise wie Notengutscheine oder CDs winken. Die Preisträger werden bei einem festlichen Konzert im Alten Kino geehrt. Infos unter (08092) 85 77 90 oder www.musikschule-vhs.de. Anmeldeschluss ist der 25. Februar.

© SZ vom 25.01.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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