Angebot der Caritas Ebersberg:Wohnberatung für Senioren

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Kleine Veränderungen können helfen, länger in den eigenen vier Wänden zu bleiben

Viele ältere Menschen möchten gerne so lange wie möglich in der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus wohnen bleiben: Das vertraute nachbarschaftliche Umfeld mit seinen vielfältigen sozialen Kontakten, die gewohnte häusliche Umgebung, in der man sich blind zurechtfindet, die bisherige Wohnung als langjähriger Mittelpunkt des Lebens, mit dem viele Erinnerungen verknüpft sind - das möchte niemand gerne aufgeben. Oft ist es jedoch schwer, diesen Wunsch, bis ans Lebensende daheim zu bleiben, zu erfüllen: Viele Wohnungen und Häuser entsprechen baulich nicht den Anforderungen des Alters, die Ausstattung erweist sich als zunehmend unpraktisch; das Gehen wird schwerer, das Treppensteigen immer beschwerlicher, das Sehvermögen nimmt ab. In solchen Fällen kann die Wohnberatung für Senioren des Caritas-Zentrums Ebersberg hilfreich sein. Darauf weist nun die Caritas in einer Pressemitteilung hin.

Ein paar kleine Veränderungen oder Hilfsmittel könnten oft schon helfen, Barrieren im häuslichen Wohnumfeld zu verringern, die Chance zum Verbleib zu erhöhen. Umbaumaßnahmen wie stufenlose Eingänge, Veränderungen in Bad und Toilette, oder technische Hilfen, zum Beispiel ein Badewannenlift, könnten Abhilfe schaffen. Die Klärung der damit verbundenen Fragen, welche Maßnahmen machbar und sinnvoll sind, wie sie finanziert und umgesetzt werden, überfordert viele Betroffene. Der Diplom-Pädagoge und zertifizierte Wohnberater Michael Münch und seine ehrenamtlichen Wohnberaterinnen und Wohnberater versuchen hier, durch entsprechende Informationen und Beratung zu helfen und Lösungen zu finden.

Bereits seit dem Frühjahr 2018 bietet das Caritas-Zentrum Ebersberg Wohnberatung für Senioren und Menschen mit Behinderung an. Geschulte ehrenamtliche Wohnberater überlegen gemeinsam mit den Ratsuchenden, wie die bisherige Wohnumgebung so gestaltet werden kann, dass ein selbständiges Wohnen daheim weiterhin möglich bleibt. Sie beraten kostenlos, unabhängig und unverbindlich bei einem Hausbesuch vor Ort und informieren über finanzielle Zuschüsse, so informiert die Caritas in ihrer Pressemitteilung.

Interessierte können mit Michael Münch als Ansprechpartner und Koordinator der Beratung Kontakt aufnehmen über das Caritas-Zentrum Ebersberg, Telefon (08092) 23 24 10, sowie zusätzlich direkt mit ihm Dienstag und Freitag in der Beratungsstelle für pflegende Angehörige in Ebersberg unter Telefon (08092) 857 78 63. Münch ist außerdem per E-Mail unter michael.muench@caritasmuenchen.de erreichbar.

© SZ vom 07.08.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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