Alte Pinakothek:Rubens trifft Rembrandt

Eine außergewöhnliche Führung, die die Unterschiede der beiden Großmeister des Barocks, ihre Persönlichkeiten und Lebensstationen beleuchtet, veranstaltet das Evangelische Bildungswerk Rosenheim-Ebersberg am Freitag, 10. Mai: Ein Rundgang durch die Alte Pinakothek, von 15 bis 16.30 Uhr, wirft einen konzentrierten Blick auf Peter-Paul Rubens (1577 bis 1640) und Rembrandt (1606 bis 1669).

Den Namen Rubens verbindet man mit Werken von üppiger Sinnlichkeit, kraftvoller Dynamik und Leidenschaft. Rembrandt dagegen gilt als der Meister der psychologischen Tiefe und Stille. Unterschiedlicher könnten ihre Werke also kaum sein. Doch nicht nur das. Rubens bereiste im Auftrag von Königen, Päpsten und Fürsten ganz Europa, während Rembrandt fast sein gesamtes Leben in Amsterdam verbrachte. Rubens genoss seinen Reichtum, wohingegen Rembrandt mittellos starb. Neben diesen persönlichen Einblicken wird auch die politische Lage in den nördlichen und der südlichen Niederlanden beleuchtet, die eine gänzlich andere gesellschaftliche Situation nach sich zog und damit beide Werke nachhaltig beeinflusste.

Durch die Ausstellung führt Kunsthistorikerin Marion von Schabrowsky. Eine Anmeldung bis Sonntag, 5. Mai, unter Telefon (08031) 809 55 80 oder www.ebw-rosenheim.de ist notwendig.

© SZ vom 15.04.2019 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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