Als erste Gemeinde im Landkreis:Grafing will "Fairtrade-Town" werden

Grafing hat sich auf den Weg gemacht, um zur "Fairtrade-Town" zu werden. Kürzlich trafen sich zum ersten Mal Unterstützer des fairen Handels im Grafinger Rathaus. Initiatoren der Kampagne waren laut einer Pressemitteilung die Fridays-für-Future-Aktivisten und der Fair-Weltladen Grafing. Am ersten Treffen nahmen neben dem lokalen Einzelhandel auch das Katholische Kreisbildungswerk, die evangelische Kirche, die Grund- und Mittelschule und die Stadt Grafing teil.

Wer sich "Fairtrade-Town" nennen möchte, muss fünf Kriterien erfüllen: Neben einem offiziellen Ratsbeschluss braucht es eine Steuerungsgruppe, die Aktivitäten vor Ort koordiniert. Geschäfte des lokalen Einzelhandels, Floristen sowie Cafés und Restaurants müssen mindestens zwei Produkte aus fairem Handel anbieten. Auch in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Vereinen und Kirchen werden Produkte aus fairem Handel verwendet. Zusätzlich sollen die Städte Bildungsaktivitäten zum Thema fairer Handel sowie medienwirksame Aktionen umsetzen. Sollte Grafing es schaffen, alle Kriterien zu erfüllen, und zertifiziert werden, wäre sie die erste faire Kommune des Landkreises Ebersberg. Wer sich an dem Projekt beteiligen möchte, kann sich an Klimaschutzmanagerin Christina Spiegel wenden, Telefon (08092) 703-9131, Mail: christina.spiegel@grafing.de.

© SZ vom 24.07.2020 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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