Digitale Kampagne:So können Münchner künftig gezielter für Flüchtlinge spenden

Annahmestelle der Diakonia im September. Damals gab es einen temporären Aufnahmestopp für Spenden. (Foto: Stephan Rumpf)

Montags Pullover, mittwochs Duschgel: Bildschirme an Bahnhöfen sollen direkt anzeigen, was gerade bei der Diakonia gebraucht wird.

Bei der Diakonia gehen viele Spenden ein, nur leider decken sie oft nicht den Bedarf. Frauenkleidung macht etwa 90 Prozent der Spenden aus, während aber vor allem Herrenkleidung in kleinen Größen benötigt wird.

Um gezielter spenden zu können, unterstützt nun Kinetic, eine Agentur für Medienberatung und Außenwerbung, die Diakonia mit einer Kampagne. Auf digitalen Bildschirmen an Bahnhöfen sollen Münchner von dieser Woche an aktuell erfahren, welche Spenden gerade am dringendsten gebraucht werden.

"Wir sind zeitlich so flexibel, dass wir Montags beispielsweise um Spenden wie Herrenpullover in Größe S, Mittwochs aber vielleicht um Shampoo und Duschgel bitten können", sagt Steffen Ansorge von Kinetic. Die 15-sekündigen Spots verweisen auch direkt auf die Online-Bedarfsliste, sodass sich Interessierte dort weiter informieren können.

© SZ vom 22.03.2016 / inra - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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