Zur Entlastung der Anwohner von Lärm und Abgasen:Schranke vor dem Schloss

Bündnis für Dachau fordert ein Parkraummanagement

Die CSU-Stadtratsfraktion hat eine Zufahrtsbeschränkung in der Zeit von 23 bis sechs Uhr für den Schlossplatz in Dachau schon angeregt. Das Bündnis für Dachau möchte nun ein Parkraummanagement für den Schlossberg. Es geht gegen Raser, sogenannte Poser und Parkplatzsuchende, die Anlieger mit Lärm und Autoabgasen belasten. Die Bündnis-Fraktion des Stadtrats fordert eine Schranke auf dem Weg zum Schloss bereits in Höhe der Bücherei Wittmann und des Bekleidungsgeschäfts Rauffer sowie der Spitalgasse. Natürlich sollen Anwohner freie Zufahrt haben. Außerdem sollen Autofahrer bereits am Fuße des Schlossbergs über eine technische Einrichtung abfragen können, wie viele Parkplätze noch verfügbar sind.

Schließlich soll die Stadt Parkgebühren verlangen, die erste halbe Stunde für einen Euro und aufsteigend. Wie die CSU schon verlangt, soll die Zufahrt zwischen 23 und sechs Uhr nur für Anwohner möglich sein. "Eine Zufahrtsbeschränkung in Kombination mit Parkgebühren und einer Parkrauminformation bereits am Fuße des Schlossbergs bringt diverse Vorteile mit sich", heißt es im Antrag des Bündnisses. Die Lärm- und Abgasbelastung am Schlossberg reduziere sich, da unnötiger Parksuchverkehr entfalle. Die Schüler der Klosterschule sowie Kindergartenkinder, soweit sie mit dem Auto gebracht werden, sollen bereits in der Augsburger- oder Burgfriedenstraße aussteigen. Für sogenannte Poser und Raser werde die Auffahrt zum Schlossberg gebührenpflichtig, somit unattraktiver und nachts unmöglich. Die Schlossgastronomie aber auch alle anderen Geschäfte in der oberen Stadt könnten von dieser Regelung profitieren.

© SZ vom 12.08.2017 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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