Wie es zum Bau von "Maria Stern" kam:Amüsantes Stück Ortsgeschichte

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Odelzhausen setzt Legende über Wallfahrtskirche Taxa in Szene

Das ganze, jetzt zu Ende gehende Jahr über wurde in Odelzhausen ein besonderes Jubiläum gefeiert: die Gründung der im 17. und 18. Jahrhundert in ganz Bayern berühmten Wallfahrtskirche "Maria Stern" in Taxa. Zum Abschluss des Jubiläumsjahrs wird noch einmal gemeinsam gefeiert und zwar mit einem Theaterstück, das auf der vom Barockprediger Abraham a Santa Clara überlieferten Gründungslegende basiert. Die Theatergruppe Odelzhausen und die "Glonnstars" bringen es von Freitag, 9., bis Sonntag, 18. November, in insgesamt sechs Vorstellungen im Katholischen Pfarrheim Odelzhausen auf die Bühne. In Auftrag gegeben hat das Stück die Gemeinde Odelzhausen mit Bürgermeister Markus Trinkl. Die Aufgabe haben zwei erfahrene Theaterleute übernommen: die Regisseurin, Sängerin und Schauspielerin Annette Lubosch und der ebenfalls freiberufliche Regisseur und Drehbuchautor Sascha Fersch. Fersch und Lubosch haben die Schilderung Abraham a Santa Claras, wie es zum Bau der Taxaer Wallfahrtskirche kam, als Grundlage für ihr Stück genommen, sie aber mit viel Witz in ein höchst amüsantes Stück Ortsgeschichte verwandelt. Historie und Legende werden mit köstlichen Einfällen so aufbereitet, dass das Publikum sich ganz in die damaligen Zeiten zurückversetzt fühlt.

Die Mitwirkenden sind: Toni Fischer, Reinhold Klein, Birgit Batran und Marliese Zech, ebenso Michaela Kieslinger, Andrea Schmid und Ralph Dulner. Letzterer führt mit Michael Drexl Regie. Auch musikalisch ist einiges geboten: Neben Jürgen Offermann am Klavier wirken Thomas und Bernhard Drexl sowie Matthias Niedermair an Trompete und Tuba mit.

Sechs Aufführungen finden während der beiden nächsten Wochen statt. Am Freitag und Samstag, 9. und 10. November, sowie am 16. und 17. November beginnen sie jeweils um 19.30 Uhr und am 11. und 18. November um 18 Uhr. Karten für alle Vorstellungen gibt es im Buchladen Aigner, Schlossstraße 3, Telefon 08134 / 99 72 82. Erwachsene zahlen 15 Euro, Kinder bis 14 Jahre acht Euro.

© SZ vom 08.11.2018 / RZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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