Vortrag :Frühgeschichte der Menschen im Glonntal

Die ältesten Funde menschlicher Besiedelung im Glonntal reichen bis in die Jungsteinzeit zurück. Schon für die Eiszeit, also vor etwa 10 000 Jahren, nehmen Wissenschaftler erste Formen menschlicher Tätigkeit in dieser Region an. Die 50,4 Kilometer lange Glonn entspringt in Mittelstetten bei Egenburg und mündet bei Allershausen in die Amper. Gisbert Köhler, Mitglied des Hutter-Museums in Großberghofen, vertiefte sein Wissen und recherchierte, um Interessierten mit seinem Vortrag "Frühgeschichte der Menschen im Glonn-Tal" die neuesten Erkenntnisse der Heimatgeschichtsforschung zu berichten. Im Vortrag werden unter anderem Siedlungsspuren aufgezeigt und erläutert. Gefunden wurden Keramikstücke wie Scherben, Dachziegel, Hausgeräte, Schwerter, Dolche, Pfeilspitzen, auch Kleidungsreste und Knochen. Köhler geht auch auf neue Forschungsergebnisse zu den Kelten ein, die mehr als 800 Jahre lang in der Gegend siedelten. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 15. November, um 19 Uhr im Hutter-Museum in Großberghofen statt. Der Eintritt ist frei.

© SZ vom 16.10.2017 / hz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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