Volksfest Dachau:Schnelles Ende einer Flucht

Ein 22-Jähriger hat zuviel getrunken - und versucht, mit dem Fahrrad einer Polizeikontrolle zu entgehen. Doch der Beamte ist zu Fuß schneller.

Melanie Staudinger

Das Handy machte ihn verdächtig: Ein Dachauer radelte nach Angaben der Polizei in der Nacht von Sonntag auf Montag um kurz nach Mitternacht in der Dachauer Grubenstraße und telefonierte dabei. Eine Streifenbesatzung wollte ihn daraufhin kontrollieren.

Das jedoch passte dem 22-Jährigen offensichtlich gar nicht. Anstatt anzuhalten ist er laut Polizeisprecher Michael Richter mit relativ hoher Geschwindigkeit geflüchtet. Schnell voran kam der Mann trotzdem nicht, radelte er doch in Schlangenlinien und stürzte mehrere Male fast.

Im Amperweg wurde es dem Beifahrer des Streifenwagens dann zu dumm: Der austrainierte Freizeitfußballer sei aus dem Streifenwagen gesprungen, dem Schlangenlinienfahrer hinterher gerannt und habe ihn nach kurzer Verfolgung am Arm festgehalten.

Der Grund für den Fluchtversuch sei schnell geklärt gewesen: Der junge Mann habe sich auf dem Volksfest 1,8 Promille angetrunken. Nun erwartet ihn eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr. Für Fahrradfahrer liegt der Grenzwert bei 1,6 Promille.

© SZ vom 10.08.2010 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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