Vierkirchen:Der Weitsichtige

Von Bürgermeister zu Ehrenbürgermeister: Harald Dirlenbach und sein Vorgänger in Vierkirchen, Heinz Eichinger (rechts). (Foto: Niels P. Jørgensen)

Ein schönes Geschenk: Altbürgermeister Heinz Eichinger wird an seinem 65. Geburtstag Ehrenbürger der Gemeinde

Ein schöneres Geschenk hätte Altbürgermeister Heinz Eichinger zu seinem 65. Geburtstag wohl nicht bekommen können. Bürgermeister Dirlenbach (SPD) zeichnete seinen Amtsvorgänger für seine herausragenden Verdienste um das Gemeinwohl der Gemeinde als Ehrenbürger aus. Neben einer Urkunde und einer Ehrentafel überreichte er auch den goldenen Ehrenbürgerring mit dem Wappen der Gemeinde.

Eichinger gehörte 42 Jahre lang dem Gemeinderat an: von 1972 bis 2014. Von 1978 bis 1990 und von 1996 bis 2014 war er Mitglied im Wasserzweckverband, seit 1984 ist er ununterbrochen im Kreistag, von 1984 bis 1993 war er Koordinator beim Sportclub Vierkirchen. Von 1976 bis 1984 und 1986 bis 1994 war er Vorsitzender der SPD Vierkirchen, von 1990 bis 1996 Zweiter Bürgermeister, von 1996 bis 2014 Erster Bürgermeister (davon sechs Jahre ehrenamtlich), von 2002 bis 2014 Kassier der Bürgermeistervereinigung, von 2002 bis 2014 Vorsitzender des Regionalfördervereins Dachau Agil und seit 2008 Verwaltungsrat bei der Sparkasse.

Unter Heinz Eichingers Vielzahl von Projekten hob Dirlenbach "zwei herausragende Leuchtturmprojekte" besonders hervor: das Naturbad und die Josef-Wallner-Halle. Mit seiner zukunftsorientierte Herangehensweise und seinen mit Weitblick getroffenen Entscheidungen erlangte die Gemeinde Vierkirchen immer wieder Vorzeigestatus, so auch die Einführung Bayerns erstes Netzwerkmanagement, sagte Dirlenbach. Eichinger ist nach wie vor begehrter Referent für Bürgerbeteiligungsprojekte in anderen Kommunen und Podiumsdiskussionen. Für seine ehrenamtlichen Leistungen hat Eichinger bereits 1999 die goldene Bürgermedaille erhalten. Die Aufrechnung seiner noch erreichten Punkte ergab bis jetzt stolze 305 Punkte. Somit hat er die Richtschnur in der gemeindlichen Ehrenordnung von 175 Punkten zum Ehrenbürger deutlich überschritten.

© SZ vom 18.05.2015 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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