Unterstützung für Eishockey-Verein:Jugendrat für Eissportstadion

Das Projekt des ESV Woodpeckers sei zukunftsweisend

Der Jugendrat der Stadt Dachau spricht sich deutlich für den Bau eines Eissportstadions an der Wallbergstraße in Augustenfeld aus und stellt sich damit auf die Seite des Eishockey-Vereins ESV Woodpeckers. Dessen Pläne seien "zukunftsweisend", erklärt der Jugendrat in einer Pressemitteilung. "Ein solches Eisstadion-Projekt würde uns die Gelegenheit bieten, die schon seit mehr als zehn Jahren in loser Reihenfolge veranstalteten Eispartys wegen der Witterung nicht zu unwägbaren Veranstaltungen werden zu lassen", schreiben Berkay Kengeroglu und Fabian Handfest. Der Jugendrat könne sich "sehr gut vorstellen auch Veranstaltungen und Feste im Sommer, für die jungen Bürger der Stadt zu veranstalten". Bereits 2005, so erinnern die beiden, habe der damalige Jugendrat unter der Leitung des heutigen Oberbürgermeisters Florian Hartmann (SPD), an der Planung einer Überdachung des städtischen Eisstadions am Stadtwald mitgewirkt. Nun wolle sich der heutige Jugendrat dafür engagieren, "dieses einzigartige Sportprojekt Wirklichkeit werden zu lassen". Schließlich hätten es Vorgänger auch geschafft, eine Skateranlage durchzusetzen. Die neue Sportstätte helfe der "inklusiven und integrativen Jugendarbeit auch über die Stadt und Landkreisgrenzen hinaus", so schreiben Handfest und Kengeroglu. Die städtische Kunsteisbahn am ASV in Dachau Süd ist sanierungsbedürftig und soll ersetzt werden. Strittig ist derzeit der Standort und wer der Bauherr sein soll. Einige Stadträte fürchten, dass der kleine ESV das Projekt nicht stemmen kann.

© SZ vom 23.02.2019 / vgr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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