Bei winterlichen Straßenverhältnissen sind am Mittwoch zwei Mal Fahrzeuge frontal ineinander gekracht, ein Mann wurde dabei schwer verletzt. Die betroffenen Bundesstraßen waren stundenlang für den Verkehr gesperrt. So stießen am Mittwoch gegen 14 Uhr auf der B 471 zwischen den Anschlussstellen Dachau-Süd und Feldgeding ein Lastzug und ein Kleintransporter frontal zusammen. Der 26-jährige Fahrer des Kleintransporters kam laut Polizei infolge starker Schneeverwehungen von seiner Fahrspur ab und geriet in den Gegenverkehr. Ein Ausweichmanöver des entgegenkommenden Lkws mit Anhänger reichte nicht mehr aus, sodass es zu einem Frontalzusammenstoß kam. Der Transporter wurde in das Feld geschleudert, der Lkw kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Anhänger blieb quer auf der Fahrbahn stehen, sodass die Straße komplett versperrt wurde.
Der 26-Jährige konnte erst mit Hilfe der Feuerwehren aus Günding, Feldgeding sowie des THWs schwer verletzt geborgen werden. Im Anschluss wurde er von einem Helikopter in das Klinikum Harlaching gebracht. Die B 471 musste war in diesem Bereich für etwa fünf Stunden gesperrt. Den geschätzte Gesamtschaden beziffert die Polizei auf etwa 15 000 Euro.
Schon am frühen Morgen hatte eine Schneewehe für einen Frontalzusammenstoß auf der B 13 bei Haimhausen gesorgt. Eine 30-Jährige aus Fahrenzhausen geriet auf Höhe von Maisteig auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit dem Lastwagen eines 62-Jährigen, der für ein Unternehmen aus dem Raum Starnberg unterwegs war. Bei dem Unfall zogen sich beide Wagenlenker leichte Verletzungen zu. Die B 13 war stundenlang gesperrt. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden von rund 10 000 Euro.