50- und 60-Jähriger ringen mit dem Tod:Kritischer Zustand

Brandopfer und reanimierter Mann liegen in Münchner Kliniken

Der 50-jährige Karlsfelder, der am Mittwoch aus seiner brennenden Wohnung gerettet wurde, befindet sich weiter in kritischem Zustand, teilte das Polizeipräsidium Oberbayern Nord am späten Freitagnachmittag mit. Eine Nachbarin des Mannes hatte gegen 18.30 Uhr am Mittwoch die Feuerwehr alarmiert, nachdem sie den Brand in der Wohnung an der Wehrstaudenstraße bemerkt hatte. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr hatten den bewegungsunfähigen Mann in letzter Sekunde vor dem Verbrennen gerettet und ihn in ein Münchner Klinikum transportiert. Inzwischen liegt er mit Verbrennungen und einer sehr schweren Rauchgasvergiftung in einer Münchner Spezialklinik. Laut Polizeisprecher Peter Grießer weist vieles darauf hin, dass der Brand durch eine Zigarette auf dem Bett des Mannes ausgelöst worden sein könnte. Ein technischer Defekt als Brandursache lasse sich aber nicht vollkommen ausschließen. Der Sachschaden beläuft sich nach Schätzung der Polizei auf etwa 80 000 Euro.

Ebenfalls kritisch ist nach Auskunft der Dachauer Polizei der Zustand eines 60-Jährigen, der am Donnerstagabend leblos am Karlsfelder See gefunden worden war. Der Mann konnte reanimiert und mit einem Hubschrauber in ein Münchner Klinikum transportiert werden. Ein Gewaltverbrechen oder einen Sturz schließt die Polizei aus.

© SZ vom 17.06.2017 / emo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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