Umfrage:Bürgerbeteiligung für ein Radverkehrskonzept

Die Meinung der Dachauer Radler ist gefragt: Die Stadt Dachau will ihre Bürger an der Erstellung eines Radverkehrskonzepts beteiligen. Oberbürgermeister Florian Hartmann (SPD) erklärt dazu: Mann müsse das Rad nicht ständig neu erfinden, sondern könne von den Erfahrungen anderer lernen. Die Bürger sollen ihre Erfahrungen mit ihren "Alltagsradwegen" beitragen. Die Ergebnisse werden dann in die Planung zum Dachauer Radverkehrskonzept einfließen. "Alltagsradler sind Experten, was das Wissen um ihre täglichen Routen betrifft", heißt es in der Pressemitteilung. Um dieses wertvolle Wissen zu nutzen, sei eine Bürgerbeteiligung zum Radverkehr Bestandteil des neuen Bürgermagazins "Stadt im Gespräch", das am 14. September erscheint.

Im Mittelpunkt der Umfrage stehen folgende Fragen: Welche Wege nutzen Radler im Alltag, um nach oder durch Dachau zu kommen? Wo befinden sich Hindernisse und Besonderheiten auf dem Weg zur Arbeit, zum Einkaufen oder in der Freizeit? Die Teilnehmer können ihre persönlichen Strecken anonym benennen und in einen doppelseitigen Stadtplan eintragen, Problemstellen aufzeigen und Verbesserungsvorschläge machen. Hartmann appelliert an die Radfahrer: "Je mehr teilnehmen, desto aussagekräftiger wird das Ergebnis." Einen Monat lang können sich Radler Gedanken machen, bis zum 15. Oktober sollte der ausgefüllte Fragebogen dann beim Tiefbauamt eingegangen sein (Stadt Dachau, Abteilung Tiefbau, Konrad-Adenauer-Straße 2-6, 85221 Dachau).

© SZ vom 11.09.2017 / hz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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