Dachauer Tierheim in Finanznot:Beim Geld hört die Tierliebe auf

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Dachauer Tierheim in Finanznot: Die finanzielle Lage des Dachauer Tierheims ist prekär: Weil es immer mehr Tiere aufnehmen muss, wurde ein neuer Anbau geschaffen, der hohe Kosten verursachte.

Die finanzielle Lage des Dachauer Tierheims ist prekär: Weil es immer mehr Tiere aufnehmen muss, wurde ein neuer Anbau geschaffen, der hohe Kosten verursachte.

(Foto: Toni Heigl)

Die Notlage des Dachauer Tierheimes könnte rasch beendet werden, aber dafür fehlt es am politischen Willen.

Kommentar von Helmut Zeller, Dachau

Grünen-Chef Alexander Heisler will, wie er sagt, aus dem Tierschutz kein Thema für den Landtagswahlkampf machen. Das ehrt ihn - aber genau das sollten er und die Grünen machen. In Bayern leben geschätzt 1,5 Millionen Hunde und 2,6 Millionen Katzen in privaten Haushalten (Deutschland: 15,7 Millionen Katzen). Die Streuner, also ausgesetzte, verwilderte Katzen und ihr Nachwuchs, werden auf 300 000 bis zu einer Million geschätzt, würden sie wählen, sie würden Grün wählen. Können sie nicht, klar, aber ihre Halter könnten sich bei der Wahl im Herbst daran erinnern, dass bis 2019 noch alle Initiativen für das Tierwohl an der CSU - auch in der Regierungskoalition mit den Freie Wählern - gescheitert sind. Die Versäumnisse vergangener Jahre tragen zur Verschärfung der gegenwärtigen Not bei.

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