THW:Im Dauereinsatz

Das THW hilft bei der Erstellung von Flüchtlingsunterkünften

Mehr als 300 bayerische ehrenamtliche THW-Helfer pro Tag unterstützen derzeit Kommunen, Landkreise und weitere Anforderer bei der Unterbringung von Flüchtlingen. "Das Aufgabenspektrum hierbei ist überaus vielfältig - sie ertüchtigen Gebäude, übernehmen den Auf- und Ausbau der Infrastruktur wie die Strom- und Wasserversorgung sowie die Beleuchtung", sagt Sven Langer, Pressesprecher des THW Dachau. "Zudem bauen unsere Kräfte Zelte und Betten auf, transportieren Material und verlegen Böden, zum Beispiel in Turnhallen. Im Einsatz ist auch der Dachauer Ortsverband. "Egal, ob es den Landkreis Dachau oder überörtlich die neu zu errichtenden Wartezentren Erding oder Feldkirchen betrifft - überall ist das THW Dachau mit Fahrzeugen und Manpower involviert", sagt Langer. "Die Anforderungen an die ehrenamtlich tätigen Kräfte sind vielfältig: von normalen Transportaufgaben über schwere Erdbewegungen bis hin zu tagelangen Schweiß- und Abbruch-/Umbaumaßnahmen auf dem Fliegerhorst Erding." Im Auftrag des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge errichtet das THW in diesen beiden Standorten, zusammen mit der Bundeswehr und dem Deutschen Roten Kreuz, Wartezentren für bis zu 5000 Flüchtlinge.

Obwohl die Arbeiten in den beiden großen Zentren Erding und Feldkirchen teilweise abgeschlossen sind, ist nach Ansicht von Sven Langer nicht mit einer spürbaren Entspannung der Einsatzanforderungen zu rechnen. Die Flüchtlingshilfe, die der Dachauer THW-Ortsverband leiste, werde andauern -" sowohl regional als auch überregional".

© SZ vom 21.10.2015 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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