Thalhausen:30 Jahre Kultur

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Weilachmühle feiert

Von Renate Zauscher, Thalhausen

Berti Well kehrt gerne zu Besuch in seine Weilachmühle nach Thalhausen zurück, die er vor drei Jahren an Christine und Christian Tesch verkauft hatte. Allmählich ist die Mühle dabei, wieder das zu werden, was sie über ein Vierteljahrhundert war: ein kultureller Treffpunkt zwischen Aichach, Augsburg und Dachau. Schwester Burgi Well wird die Teschs bei der Gestaltung des Programms beraten. Sie hatte sich auch in früheren Jahren bereits darum gekümmert. "Wir wollen vor allem solche Sachen machen, die meiner Frau und mir selber Spaß machen", sagt Christian Tesch.

Berti Well aus der großen Familie der Well-Brüder und Schwestern hat hier über Jahrzehnte für ein ausgesucht gutes Kleinkunstprogramm und darüber hinaus auch in Gasthof und Biergarten fürs leibliche Wohl seiner vielen Gäste gesorgt. Angefangen hatte er im früheren Gasthaus Rothenfuß in Kleinberghofen, bevor es ihn Richtung Thalhausen zog. Sollte dem Ehepaar Tesch gelingen, die Weilachmühle kulturell wiederzubeleben, bekäme der Landkreis Dachau eine seiner früheren Zentren des Kabaretts und der Kleinkunst zurück.

Noch im Januar wird das 30-jährige Bühnenprogramm der Weilachmühle gefeiert: Dazu kommen die Wellküren gleich an zwei Abenden, Freitag, 22. Januar, und Samstag, 23. Januar, nach Thalhausen. Sie werden dabei bereits Teile ihres neuen, noch nicht veröffentlichten Programms vorstellen. Die Konzerte sind bis auf einige wenige Restkarten ausverkauft; wer noch dabei sein will, kann Karten zu 18 Euro im Hofladen erwerben (geöffnet jeweils freitags von 14 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr) oder sie per E-mail unter christian.tesch@mac.com bestellen. Einlass für alle, die sich vor Veranstaltungsbeginn um 20.30 Uhr noch stärken wollen, ist um 18 Uhr.

© SZ vom 21.01.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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