Stadtratsantrag:Längere Mittagsbetreuung

Statt Hort - ÜB möchte neues Konzept für Grundschüler

Die Überparteiliche Bürgergemeinschaft (ÜB) fordert ein neues Betreuungsangebot für Grundschüler. Aus Sicht der ÜB-Fraktion im Dachauer Stadtrat fehlt etwas zwischen Mittagsbetreuung und Hort. Die Mittagsbetreuung richtet sich demnach zur Zeit nur an Schüler der ersten und zweiten Klassen und bietet kein warmes Mittagessen an. Nur an der Klosterschule wird bis 14 Uhr betreut, in den Ferien entfällt die Betreuung. Die ÜB möchte das Angebot auch an Dritt- und Viertklässler richten und zudem mit einer warmen Mahlzeit verbinden. Die Betreuung soll zudem bis 15 Uhr ausgedehnt werden und auch in den Ferien möglich sein.

Warum die ÜB Eltern, die längere Betreuungszeiten und Mittagessen für ihre Kinder wünscht, nicht einfach an den Hort verweist, erklärt sie mit dem Wunsch nach flexibleren und kürzeren Buchungszeiten. Das Angebot in der Kinderbetreuung solle zu den facettenreichen Anforderungen der Arbeitswelt passen. Träger der Mittagsbetreuung an den Grundschulen Dachau-Ost und -Süd, sowie Augustenfeld und Klosterschule ist die Awo. Die Betreuung findet in oder sehr nahe an den Schulen statt. Die Kinder essen gemeinsam ihre Brotzeiten. Die Horte für Kinder bis zur vierten Klasse haben verschiedene Träger, darunter die Stadt, aber auch Awo und Kirchen. Die Grundschüler können bis in die Nachmittagsstunden bleiben und bekommen ein warmes Mittagessen. Diskutiert wurden bisher in der Stadt mehrmals Lösungen für die frühen Abendstunden und die Ferien. Der Bedarf steigt.

© SZ vom 16.02.2019 / vgr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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