Stadtratsantrag:Bund soll bei der Stadtentwicklung helfen

Das Bündnis für Dachau erhofft sich mehr Geld vom Bund für Städtebauprojekte. Mehr als 200 Millionen Euro jährlich wolle die Bundesregierung künftig in Kitas, Schulen und Stadtteilzentren investieren, schreibt die Fraktion in einem Stadtratsantrag. Darin wird die Stadtverwaltung aufgefordert, zu prüfen, bei welchen Projekten Dachau vom "Investitionspakt soziale Integration im Quartier" des Bundesministeriums für Umwelt und Bau profitieren könnte. Auch Stellen für sogenannte Integrationsmanager will der Bund finanziell fördern. Laut Bündnis-Antrag soll der Investitionspakt bei der Förderung von Projekten in Kommunen und Ländern einen Bundesanteil von bis zu 75 Prozent vorsehen. Dabei soll die Förderung "in allen Gebieten der Städtebauförderung möglich sein", zitiert der Antrag aus der Ministeriumsvorlage. Die Stadtverwaltung soll nun laut Antrag klären, was möglich und förderfähig ist und dabei besonders auf Projekte achten, die bereits in der Planung sind. Etwa die Schulerweiterungen in Dachau Süd, Augustenfeld und Dachau Ost sowie der Volkshochschule. Auch Schulen, Sportstätten und ein Stadtteilzentrum für Augustenfeld könnten möglicherweise mit Hilfe solcher Förderung errichtet werden, so hofft das Bündnis.

© SZ vom 31.03.2017 / vgr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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