SS-Verbrechen:Historische Hintergründe

Auf dem "SS-Schießplatz Hebertshausen" wurden 1941 und 1942 mehr als 4000 sowjetische Kriegsgefangene von der Dachauer Lager-SS ermordet. Seit Mai 2014 informiert eine Open-Air-Ausstellung unter Einbeziehung von Biografien von Opfern über die historischen Hintergründe des Verbrechens und geht auf die Rolle der Täter und das Wissen der Bevölkerung ein. Die Namen der Opfer werden, soweit sie bekannt sind, in der Gedenkinstallation "Ort der Namen" festgehalten. Andrea Riedle, Leiterin der wissenschaftlichen Abteilung der KZ-Gedenkstätte Dachau, bietet nun eine Exkursion mit dem Titel Gedenkort ehemaliger "SS-Schießplatz Hebertshausen": Historische Hintergründe und Neugestaltung " an und informiert in dem Rundgang über das Verbrechen und den Umgang mit dem Ort nach 1945. Sie stellt außerdem das Ausstellungskonzept, die Gedenkinstallation und die landschaftsplanerische Gestaltung vor. Die Veranstaltung findet am 21. Juni, 18 bis 20.30 Uhr statt. Treffpunkt ist der Parkplatz des Gedenkorts an der Freisinger Straße.

© SZ vom 22.05.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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