Sicherheit:Gehbahnen im Altstadtpflaster

Glatte Flächen sollen die Wege für Fußgänger sicherer machen

Wie bequem passierbar das Kopfsteinpflaster in der Altstadt werden könnte, lässt eine gerade erneuerte, kleine Pflasterfläche am oberen Ende der Apothekergasse erahnen. Das mit flachen Steinen belegte Quadrat dient als Muster für eine "Gehbahn", die noch in diesem Jahr mittig in die gesamte Gasse eingezogen werden soll. Das holprige Pflaster wird so sicherer zu beschreiten. Nach diesem Vorbild will die SPD künftig alle gepflasterten Fahrbahnen und Gehwege mit fußgänger- und radfahrerfreundlichen, glatten Streifen ausstatten. "Nach und nach", wie Verkehrsreferent Volker C. Koch (SPD) im Verkehrsausschuss sagte. Bei Sanierungen sollen immer ebene Gehbahnen eingezogen werden. Doch in den zuständigen Fachabteilungen der Stadt gibt es bereits eine Vereinbarung, bei Bauvorhaben fußgängerfreundliche Beläge zu verwenden. Nur im Wurzelbereich von Bäumen soll wegen der besseren Bewässerung weiter Pflaster mit breiten Fugen verlegt werden - nebst einem glatten Laufstreifen. Die Stadträte im Verkehrsausschuss waren sich einig, dieses Konzept nun auch Zug um Zug so umzusetzen.

© SZ vom 13.06.2015 / pes - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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