Pläne für die Rosenstraße:Bürger wollen mitreden

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100 Petershausener äußern Wünsche für neues Wohngebiet

Von Petra Schafflik, Petershausen

Zum geplanten Baugebiet Rosenstraße melden sich jetzt die Bürger massiv zu Wort. Vor der Sitzung des Bauausschusses am Donnerstag hat Bürgermeister Marcel Fath (FW) eine achtköpfige Delegation empfangen, die eine Eingabe überbrachte, berichtete der Rathauschef im Gremium. Das "umfangreiche Paket" haben nach Angaben des Rathauschefs mehr als 100 Petershausener unterschrieben. "Das hat Gewicht", betont Fath. Nach einer ersten Durchsicht des umfangreichen Schreibens samt Anlagen gehe es den Bürgern um Themen die zum geplanten Baugebiet Rosenstraße bereits in der Diskussion sind, etwa Verkehrsführung und Bauhöhen. Allerdings müsse er die Eingabe erst noch detailliert studieren, betonte der Rathauschef auf Anfrage der SZ. Dann gelte es, einen "würdigen Umgang" mit dem Anregungen zu finden.

Beim Projekt Rosenstraße geht es bekanntlich um ein geplantes Wohngebiet für etwa 800 Bewohner, das in fußläufiger Entfernung vom S-Bahnhof errichtet werden soll. Aktuell entsteht gerade ein städtebauliches Konzept, das noch in diesem Jahr in ein Bauleitverfahren münden soll. Momentan werden die Ergebnisse von Studien und Gutachten eingearbeitet, bevor für das Frühjahr eine zweite Bürgerinformation geplant ist. Wenn sich nun zahlreiche Bürger ganz offenbar mit Wünschen, Anregungen und Kritik in Sachen Rosenstraße melden, wird das vom Rathauschef begrüßt, wie er betont. Schließlich habe er bei einer ersten Info-Veranstaltung im November ausdrücklich die Petershausener zum Mitreden eingeladen bei diesem für die Gemeinde so wichtigen Projekt. Auf dem klassischen Weg wie Brief oder E-Mail seien bisher überraschend wenige, kaum 20 Rückmeldungen gekommen. Die aktuelle Initiative findet Fath daher "gut und zielführend". Vor allem, weil die Überbringer der Eingabe auch Diskussionsbereitschaft signalisiert hätten, sich ein sachliches, konstruktives Gesprächsklima abzeichne. "Eine super Basis, darauf kann man aufbauen."

© SZ vom 20.03.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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