Die nächste Jugendratswahl in der Stadt Dachau steht an - und die Jungen Freie Wähler (JFW) bangen, ob es dieses Mal zu einem guten Ausgang kommt. Denn im Jahr 2016 fand aufgrund zu weniger Kandidaten überhaupt keine Wahl statt. "Bitte nutzt die Chance und engagiert euch", appelliert deshalb der JFW-Kreisvorsitzende Markus Erhorn an die Jugendlichen in Dachau. Kandidieren können alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 13 bis 20 Jahren mit Hauptwohnsitz in Dachau. "Hier kann man etwas verändern", erklärt Erhorn.
Für die Jungen Freien Wähler ist die Wahl des Jugendrats eine "Herzensangelegenheit", da es sie ohne das politische Nachwuchsgremium wohl nicht geben würde. Der gesamte JFW-Kreisvorstand war einmal Mitglied des Dachauer Jugendrats. Kreisvorsitzender Markus Erhorn war Jugendrat von 2004 bis 2010 und sein Stellvertreter, der Kreisrat Sebastian Leiß von 2004 bis 2012. Wer glaubt, das Gremium, das sich um die Belange und Forderungen der Jugend kümmert, sei im politischen Leben der Stadt marginal, wird von Erhorn eines Besseren belehrt. Sein Vorgänger als Jugendratssprecher, erklärt Markus Erhorn, sei übrigens der heutige Oberbürgermeiter Florian Hartmann (SPD) gewesen. Er stand dem Gremium von 2004 bis 2008 vor. "Vom Jugendrat zum Oberbürgermeister - das sollte für alle ein Ansporn sein zu kandidieren", meint Markus Erhorn.
Aus Sicht der JFW ist der Jugendrat die ideale Möglichkeit um Demokratie erstmals aktiv mitzugestalten und sollte daher unterstützt werden. Deshalb hoffen die Jungen Freien Wähler, wie sie mitteilen, auch darauf, dass alle anderen politischen Organisationen Dachaus aktiv bei der Kandidatensuche helfen. Informationen über die Kandidatur erhalten alle Interessierten auf der Homepage der Jungen Freien Wähler.