Nicht alle Straßen in Petershausen sind in einem Top-Zustand, das ist kein Geheimnis. Klagen über Schäden sind Dauerbrenner bei Bürgerversammlungen. Um nun aber einen soliden Überblick zu bekommen über Schlaglöcher, ramponierte Bordsteine oder Risse in der Fahrbahn hat die Gemeinde ein Straßenkataster in Auftrag gegeben. Dabei geht es nicht nur um die Verkehrssicherheit im Ort. Vielmehr soll auch die Bausubstanz der Ortsstraßen durch rechtzeitige und bedarfsgerechte Sanierung wirtschaftlich erhalten werden.
Erste Zwischenergebnisse der Untersuchung legte jetzt das beauftragte Ingenieurbüro Mayr vor. 21 Kilometer des insgesamt 114 Kilometer langen örtlichen Straßennetzes wurden von den Experten aus Aichach schon optisch bewertet und in sechs Zustandsklassen eingeteilt. "Ziel ist ein Fünf-Jahresplan", erklärte Bürgermeister Marcel Fath (FW).
Durch die Übersicht will die Gemeinde auch Sanierungsarbeiten an Kanal, Wasserleitungen oder Breitbandnetz besser koordinieren und vorausschauender planen könnrn. "Damit nicht eine frisch sanierte Fahrbahn wenige Monate später wegen einer Kanalsanierung wieder aufgerissen wird", begründete der Bürgermeister. Das Ergebnis für den Hauptort Petershausen soll bis Mai vorliegen. Dann werden die Experten auch eine Prioritätenliste plus Sanierungskonzept präsentieren.