Petershausen:Sanierung der Wassertechnik

Gemeinde Petershausen investiert 652 000 Euro

Auch im kommenden Jahr investiert die Gemeinde Petershausen wieder viel Geld in die Sanierung von Wasserleitungen und Abwassersystem. Diese Grundversorgung der Bürger ist in der Kommune in einen Eigenbetrieb nach dem Vorbild von Stadtwerken ausgelagert. Was 2016 an Projekten ansteht, präsentierte Werkleiter Alexander Wiringer jetzt im Werkausschuss des Gemeinderats. Danach soll die mit mehreren Bauabschnitten geplante Erneuerung der Hauptwasserleitung vom Hochbehälter bis Petershausen nun fertig gestellt werden.

Hier ist einiges schon erledigt: Um die Versorgung der 800 Kollbacher Bürger langfristig zu sichern, wurde eine zusätzliche Wasserleitung von Petershausen aus in diesen Ortsteil verlegt. Dieser Ringschluss mit einer zweiten Leitung stellt sicher, dass im Schadensfall das Trinkwasser über eine alternative Route ins Dorf strömen kann. Auch wurde bereits die 60 Jahre alte Hauptleitung vom Wasserhochbehälter bis zum Petershausener Wohngebiet "Über der Glonn" durch eine neue, leistungsfähigere ersetzt. Als letzter Baustein muss diese Leitung nun noch bis in den Ort hinein gelegt werden. Ein aufwändiger Bauabschnitt, weil die Wasserrohre dafür die Glonn überqueren müssen. Daher wird dieser letzte Abschnitt allein 295 000 Euro kosten.

Parallel erfordert auch die Abwasserentsorgung einige Verbesserungen. Das Pumpwerk Asbach ist "in einem desolaten Zustand", so Werkleiter Wiringer. Weil das Pumpwerk Wasenhof in enger Abstimmung mit der Asbacher Hebeanlage läuft, werden nun beide Vorrichtungen mit einem Investitionsvolumen von 357 000 Euro umgebaut und ertüchtigt. Die notwendigen Finanzmittel von insgesamt 652 000 Euro für die neue Wasser- wie Abwassertechnik sollen im Haushalt 2016 eingeplant werden, entschieden die Gemeinderäte im Werkausschuss.

© SZ vom 09.12.2015 / pes - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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