Petershausen:Mehr Geld durch Investitionsstau

Die finanzielle Bilanz 2014 für Petershausen überzeugt mit positiven Kennzahlen. Kämmerer Daniel Stadelmann vermeldete den Gemeinderäten mehr Einnahmen aus Einkommen- und Gewerbesteuer, als in der Etatplanung angesetzt waren. Gleichzeitig hat die Gemeinde weniger Geld ausgegeben, als kalkuliert, weil manche Projekte aufgeschoben wurden. "Wenn ich kein Grundstück habe, kann ich nicht bauen", erklärte der Kämmerer die Problematik. Doch wo Grund nicht gekauft wurde, bleibt der dafür vorgesehene Kaufpreis in der Rathauskasse. Und dazu noch die Finanzmittel, die für den Bau etwa von Ortsumgehung oder Feuerwehrhaus eingeplant waren. Erfreuliche Auswirkung dieses Investitionsstaus: Die Schulden der Gemeinde konnten von 5,5 auf 5,2 Millionen Euro zurückgeführt werden, die Rücklagen stiegen um fast eine Million Euro auf 1,6 Millionen Euro. Dieses zusätzliche Finanzpolster "ist wichtige Manövriermasse", so Stadelmann. Schließlich wird die Gemeinde die momentan geschobenen Vorhaben doch zeitnah anpacken müssen.

© SZ vom 25.07.2015 / pes - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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