Petershausen:Lebensrettende Helfer im Ernstfall

Seit 25 Jahren gibt es die Helfer vor Ort (HvO) in Petershausen. Bei einer Feierstunde demonstrierten die ehrenamtlichen Helfer vor Ort, wie wichtig ein schnelles Eingreifen bei einem Herzstillstand ist. Mit jeder verronnenen Minute sinkt die Überlebensrate um zehn Prozent.

Mehr als 250 Einsätze im Jahr mit rund 5500 Bereitschaftsstunden wurden seit der Gründung des HvO im Oktober 1993 in der Gemeinde Petershausen geleistet. Anlass war damals der Wunsch nach einer besseren Erstversorgung der Bürger, weil es mitunter 15 Minuten dauern kann, bis Rettungswagen und Notarzt zum Einsatzort kommen. Der HvO braucht hingegen nur zwischen drei und sechs Minuten, weil er direkt aus der Gemeinde zum Einsatzort fährt. Somit dient er dem Notfallopfer mit qualifizierten basismedizinischen Maßnahmen der Überbrückung, bis der Rettungssanitäter da ist. HvO-Leiter Stefan Strehlow feierte mit seinem siebenköpfigen Team und vielen Ehrengästen auf dem Marktplatz von Petershausen das Jubiläum. Jeder Einsatz dauert rund 45 Minuten und bringe etwa sieben Minuten Zeitvorteil, erläuterte Strehlow. "Das kann lebensrettend sein", so der HvO-Leiter. 78 Prozent der Einsätze werden in der Gemeinde Petershausen gefahren, der Rest verteilt sich auf Reichersthausen, Jetzendorf, Weichs und weitere Ortschaften.

© SZ vom 23.10.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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