Petershausen:Bürger fordern Beleuchtung an Geh- und Radweg

Der Weg von Kollbach nach Petershausen führt vorbei an Acker- und Wiesenflächen. Abends ist es hier stockdunkel. (Foto: Niels P. Jørgensen)

Der Weg von Kollbach nach Petershausen führt vorbei an Acker- und Wiesen. Abends ist es hier stockdunkel.

Vom Ortsteil Kollbach führt ein solider Geh- und Radweg an der Kreisstraße entlang bis hinein nach Petershausen. Die gut einen Kilometer lange Strecke ist zwar ordentlich asphaltiert, zum Leidwesen vieler Passanten jedoch nicht beleuchtet. Ein Manko, das seit vielen Jahren bei Bürgerversammlungen moniert wird. Bisher aber stets ohne Ergebnis. Deshalb hat sich jetzt die Gemeinschaft Kollbach als Zusammenschluss von fünf örtlichen Vereinen hinter das Anliegen geklemmt und einen Bürgerantrag formuliert. Ziel ist, dass entlang des Radwegs endlich Straßenlaternen installiert werden.

Weil der Weg von Kollbach nach Petershausen zwischen den beiden Ortschaften neben Acker- und Wiesenflächen vorbeiführt, "ist es dort wirklich stockdunkel", erklärt Josef Gerer, Sprecher der Gemeinschaft und CSU-Gemeinderat. Nachts habe es bereits Kollisionen gegeben, weil Fußgänger zu spät von Radfahrern erkannt worden sind. Unabhängig von der Unfallgefahr hätten Frauen und Kinder auf dem dusteren Weg "kein sicheres Gefühl". Anderswo, so Gerer, seien die wichtigen Ortsverbindungsradwege "längst überall beleuchtet".

Das sehen offenbar viele Bürger so. Den Bürgerantrag für eine Beleuchtung haben 82 Petershausener unterschrieben. Weil damit mehr als ein Prozent der 6436 Einwohner unterzeichnet haben, ist eine wichtige formelle Voraussetzung des Bürgerantrags erfüllt. Auch alle übrigen rechtlichen Vorgaben sind eingehalten worden, das bestätigte nun auch der Petershausener Gemeinderat. Das Gremium sagte deshalb verbindlich zu, in der vorgeschriebenen Drei-Monats-Frist über den Bürgerantrag beraten.

© SZ vom 02.01.2016 / pes - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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