Petersberg:Aufklärung über die ökologische Krise

Mit der Enzyklika "Laudato si" hat Papst Franziskus einmal mehr den Nerv der Zeit getroffen: Die ökologische Krise, die Folgen des globalen Wirtschaftssystems und die Fragen der sozialen Gerechtigkeit können heute nicht mehr isoliert voneinander betrachtet werden. Ist also für die Wahrung der Interessen der Armen und Ausgeschlossenen eine ökologische Umkehr gefordert, die unseren Lebensstil und unsere Konsummuster grundlegend in Frage stellt? Was können wir heute schon tun, und wie können wir leben lernen mit einer Entwicklung, die sich nicht mehr aufhalten lässt - bevor der Zeitpunkt gekommen ist, da globale Wanderbewegungen mit militärischen Mitteln aufgehalten werden. . Mit diesen Fragen beschäftigt sich Martin Schneider, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Christliche Sozialethik an der LMU und Theologischer Grundsatzreferent des Diözesanrates der Katholiken der Erzdiözese München und Freising. Schneider ist versierter Kenner der Enzyklika und forscht seit Jahren zum Thema "Resilienz". Der Frühschoppen mit ihm am Sonntag, 8. Januar, beginnt um 10.30 Uhr im Saal des Unteren Hauses der Katholischen Landvolkhochschule Petersberg in der Gemeinde Erdweg. Im Anschluss an den Vortrag wird es Gelegenheit zur Diskussion geben. Die Teilnehmer sind auch zum Gottesdienst um neun Uhr in der Basilika der Filialkirche St. Peter und Paul am Petersberg eingeladen. Der Unkostenbeitrag beträgt inklusive Mittagessen zehn Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

© SZ vom 04.01.2017 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: