Ortsteil Ottershausen:"Ein Platz an der Sonne"

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Haimhauser Bürger und Gemeinderäte einigen sich auf zwei mögliche Standorte des neuen Gemeinschaftshauses

Von Rudi Kanamüller, Haimhausen

Wie sehr sich die Bürger des Haimhausener Ortsteils Ottershausen ein Gemeinschaftshaus wünschen, haben sie bei einer Informationsveranstaltung der CSU zu dem Thema in der Kulturkreiskneipe in Haimhausen demonstriert. Da war das Interesse so gewaltig, dass die Sitzplätze nicht ausreichten und viele Besucher stehend der Veranstaltung folgen mussten. Rund 120 Gäste konnte die CSU- Ortsvorsitzende und Zweite Bürgermeisterin Claudia Kops begrüßen. Der Pachtvertrag des Bolzplatzes in Ottershausen läuft zum Jahresende 2020 aus und wird aufgrund Eigenbedarfs nicht mehr verlängert. Was dann mit der Vereinshütte des FC Ottershausen passiert, sei weiterhin offen so Claudia Kops. Die CSU Haimhausen hat sich deshalb Gedanken über Alternativstandorte für ein "Dorfgemeinschaftshaus" gemacht. Karin Jost und Simone Wielert stellten die vorgeschlagenen Standorte "Maibaum, Hirschgang, Marienmühle und Freetzstraße" vor.

Gemeinderat Simon Käser berichtete den Anwesenden von seiner Besichtigung des Dorfgemeinschaftshauses in Kreuzholzhausen, das die dortige Freiwillige Feuerwehr betreibe. Bei der anschließenden Diskussion wurde lebhaft über die Standorte wie auch das Gebäude diskutiert. So stellte sich in der Standortfrage bald heraus, dass wohl der Hirschgang und die Marienmühle die Favoriten sein werden. Viel Diskussion gab es auch zu Themen wie: "Konflikte mit Nachbarn, Straßenverkehr, Natur und geschützte Flachen, Überschwemmungsgebiet, Rinder des benachbarten Bauernhofes".

Klare Worte kamen von der Vorsitzendenden des SV Ottershausen, Sieglinde Keferloher: "Wir wollen für unsere Kinder und unsere Jugend sorgen." Der stellvertretender CSU-Fraktionsvorsitzende Martin Müller stellte in seinem Resümee fest: "Das Haus soll einen Platz an der Sonne bekommen, der Bolzplatz muss dabei sein." Weiter sollte es gut mit dem Fahrrad erreichbar und ein Haus für jung und alt sein. Dazu brauche man aber ein "Betreibermodell und eine vertragliche Regelung". Unter den Teilnehmern waren auch Bürgermeister Peter Felbermeier (CSU), die dritte Bürgermeisterin Angelika Goldfuß (ÜWG) sowie der Senioren-Union- Ortsvorsitzende Jürgen Schindler. CSU-Chefin Claudia Kops erklärte den begeisterten Besuchern am Ende der Veranstaltung: "Lasst uns mutig sein, packen wir es gemeinsam an."

© SZ vom 27.12.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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