Stadt erhöht Gebühren für Notunterkünfte

Die Stadt hat die Gebühren für Obdachlosenunterkünfte angehoben. Statt einheitlich vier Euro auf den Quadratmeter zahlen die Bewohner nun je nach Ausstattung der Unterkunft sechs, sieben oder acht Euro. Dazu kommt eine Nebenkostenpauschale einschließlich Strom von 100 Euro, für den ersten Mitbewohner nochmal 50 Euro und für jeden weiteren 25 Euro monatlich. Direkt betroffen von den höheren Tarifen sind jene, die keine staatlichen Sozialleistungen erhalten und ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten. Das trifft auf etwa 20 Prozent der Bewohner zu. Sonst tragen Jobcenter oder Sozialamt die Kosten. Die Gebühren waren seit 2005 nicht erhöht worden. Zunächst hatte es unter den Stadträten heftige Diskussionen um die Erhöhung gegeben, nun waren sie einstimmig dafür.