Noch in diesem Jahr:White Paper Festival soll es wieder geben

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Eine Industriebrache als Partygelände: Jordan Prince & Band beim White Paper Festival 2017. (Foto: Archivfoto: Toni Heigl)

Geplant ist eine Neuauflage an neuem Standort

Von Anika Blatz, Dachau

So wie es aussieht, können sich die Dachauer in diesem Jahr noch auf die Rückkehr eines ganz besonderen Veranstaltungshighlights freuen: Die fünf Frauen des gemeinnützigen Vereins "Wir sind Paul" planen zwischen Spätherbst und Weihnachten eine Neuauflage des White Paper Festivals - diesmal allerdings in kleinerem Umfang und an einem anderen Ort als vor zwei Jahren.

Bereits im Juni 2017 fand auf dem Gelände der ehemaligen Dachauer Papierfabrik in der früheren Holzlagerhalle das erfolgreiche erste White Paper Benefizfestival für Musik, Design und Künste statt. Die Veranstaltung mauserte sich zu einem Publikumserfolg. 2300 Besucher kamen, die Organisatorinnen wurden mit dem Tassilopreis der Süddeutschen Zeitung ausgezeichnet. "Unvergessliche Tage waren das", sagt Annika Wenzel und strahlt über das ganze Gesicht. Mittlerweile ist die Industriehalle abgerissen worden, und auch die Veranstalterinnen haben sich inzwischen neuen Projekten zugewendet. Lina Homann und Annika Wenzel betreiben zusammen mit Jennifer Stolle seit rund zwei Monaten das Café "Samstagskinder" in der Dachauer Altstadt. Dazwischen haben sie sich nebenberuflich unter anderem dem Kreativprojekt "Paul und Paula" gewidmet.

In den nächsten Wochen wollen sich die Frauen nun erst einmal Gedanken über einen geeigneten Ort und die weiteren Planungsschritte machen, bevor sie eine endgültige Entscheidung treffen. Was sich aber bereits jetzt sagen lässt, ist, dass sie mit demselben Namen - White Paper - und einem ähnlichen Konzept wie beim letzten Mal an den Start gehen wollen. Wieder soll es neben Auftritten verschiedener Bands einen Design-Markt geben. Fest steht auch, dass die Herbst- oder Winterversion des Festivals wegen des überschaubareren Aufwands in einer kleineren Dimension stattfinden wird als 2017. Der Ortswechsel macht den Veranstalterinnen keine Sorgen, im Gegenteil: "Unsere Stärke liegt darin, immer wieder etwas Neues zu machen. Gerade ein Geländewechsel reizt uns", sagt Wenzel. Ob es mit White Paper II wirklich klappt, wird sich gegen Ende des Sommers zeigen: "Ich denke, dass wir bis September mehr wissen", sagt Lina Homann.

© SZ vom 06.07.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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