Landkreis Dachau:Im Einsatz für die Natur

Die Naturschutzwacht erhält Verstärkung.

Gerade im Frühling brauchen Tiere und Pflanzen in der Natur besondere Rücksicht. Jetzt brüten Vögel ihre Eier aus, bringen Rehe und Hasen ihre Jungen zur Welt. Vor allem freilaufende Hunde, aber auch Querfeldein-Radler und -Spaziergänger sind da ein Problem, denn bei Störungen werden Gelege und Jungtiere von den Eltern oft verlassen.

Umso größer ist die Freude bei der Naturschutzwacht des Landkreises Dachau, dass sie mit Frank Ehrhardt-Gudra nun Verstärkung erhält. Er wird vor allem in Karlsfeld, Dachau und Bergkirchen unterwegs sein. Besonders im Fokus stehen dort das Naturschutzgebiet Schwarzhölzl und die unter Landschaftsschutz gestellten Bereiche im Krenmoos und in den Amperauen.

Gerade im Verdichtungsraum zwischen Dachau, Karlsfeld und München ist die naturnahe Umgebung stark frequentiert. Naherholung und Naturgenuss sind wichtig, doch sollte der Mensch auch auf sensible Naturräume achten. Dafür sorgen Ehrhardt-Gudra und seine Kollegen. Sie klären auf und sensibilisieren und meist genügt in Konfliktfällen ein sachliches Gespräch. Tut es das nicht, ist die Naturschutzwacht gesetzlich befugt, Umweltsünder anzuhalten, Personalien festzustellen und vom Platz zu verweisen.

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