Nach geplatzter Fusion:ÜB fordert Neuanfang für Sparkasse

Für den ÜB-Stadtrat Peter Gampenrieder ist nach der geplatzten Fusion der Sparkassen die Diskussion um eine Neuausrichtung nicht beendet. "Es gilt, für die Sparkasse Dachau eine auf den Landkreis Dachau bezogene Strategie zu entwickeln, die es erlaubt, ihre Spitzenposition zu behaupten", teilt er mit. Es müsse nun "geprüft werden, ob in Themen wie Regionalität und Gemeinwohl noch weitere, möglicherweise ebenbürtige Potenziale schlummern". Die Auseinandersetzung solle "im offenen Dialog mit den Trägern und den Bürgern geführt werden". Die Träger sollen laut Gampenrieder künftig an den Geschäftsergebnissen angemessen teilhaben. "An diesen von ÜB, Bündnis für Dachau und SPD erhobenen Forderungen kann ich nichts Deplatziertes erkennen", schreibt Gampenrieder. Die CSU-Stadtratsfraktion hatte die Forderung nach einem Neuanfang so bezeichnet und erklärt, die Sparkasse sei was ihre Gremien betreffe gut aufgestellt. "Bankwirtschaftliche Kompetenz", schreibt Gampenrieder, "fordern wir zuallererst von jenen Verwaltungsräten, die die Bank zusätzlich zu den Vertretern der kommunalen Träger unabhängig kontrollieren sollen. Scheinbar geht es in der vorliegenden Argumentation vor allem darum, verdiente Kommunalpolitiker a. D. in ihren Ehrenämtern zu halten".

© SZ vom 04.07.2018 / vgr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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