Musikpädagogik:Innovative Form der Improvisation

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Der Europäische Musikworkshop Altomünster geht neue Wege

Der diesjährige Europäische Musikworkshop Altomünster (EUMWA), findet in zwei Wochen zum elften Mal statt und startet mit einem neuen Angebot. "Bisher kommen zu uns junge Menschen, die bereits Erfahrung mit Musik haben", sagt Markus Kreul, der Gründer und künstlerische Leiter. "Aber was ist mit denen, die gar kein Instrument spielen oder erst Grundkenntnisse haben?" Für sie hat er Phil Mullen gewonnen. Laut Kreul ist er einer der besten Trainer von Community Music, die in Deutschland leider noch viel zu wenig bekannt ist. Für alle Einsteiger gibt er einen Schnupperworkshop.

Das musikpädagogische Konzept hat ein neues Verständnis von musikalischem Lernen und Musikunterricht. "Jeder kann mitmachen, egal ob mit oder ohne Vorkenntnisse", sagt Markus Kreul, der Phil Mullen bei der gemeinsamen Arbeit an der Ludwig-Maximilian-Universität in München kennengelernt hat und sofort begeistert war. "Dieser Ansatz ist genau das, was beim EUMWA noch gefehlt hat." Deswegen habe er Community Music heuer auch zu einem Schwerpunkt gemacht.

Beim Abend der Begegnung am Donnerstag, 20. April, ab 19.30 Uhr im Historischen Gewölbe des Hechthofs unter der Sparkasse in Altomünster spricht Markus Kreul mit Phil Mullen über dessen Arbeit und zeigt, was Community Music als besondere Form der Improvisation kann. Am Tag darauf, Freitag, 21. April, gibt Phil Mullen dann von 10 bis 13 Uhr den Workshop in der Schule Altomünster, Faberweg 15. "Er richtet sich an alle zwischen 7 und 77, denn diese Musik macht jedem Spaß." Wer ein Instrument daheim hat, kann es gerne mitbringen, es gibt aber auch genügend Instrumente im Workshop. Alle Infos und Anmeldung auf www.eumwa.de.

© SZ vom 04.04.2017 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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