Für bessere Hygiene auf Recyclinghöfen

Bereits im Oktober des vergangenen Jahres und damit lange vor der Corona-Pandemie hatte Grünen-Kreisrätin Marese Hoffmann darum gebeten, zu prüfen, ob für Besucher an den Recyclinghöfen eine Möglichkeit zum Händewaschen geschaffen werden könnte. Eine Abfrage bei 14 Landkreisen in Oberbayern ergab, dass nur sechs davon auf ihren Recyclinghöfen Sanitäreinrichtungen für Besucher anbieten. Deren Einbau erfolgte jeweils im Zuge des Neubaus eines Recyclinghofs. Laut Verwaltung würden sich die durchschnittlichen Anschaffungs- und Herstellungskosten je Recyclinghof auf rund 19 550 Euro belaufen; bei 21 Recyclinghöfen im Landkreis Dachau wären das demnach insgesamt 410 550 Euro. Hoffmann selbst sagte in der Kreistagssitzung am vergangenen Freitag, dass sie es verstehen könne, wenn diesem Antrag in der jetzigen finanziell unsicheren Lage aufgrund der enormen Kosten nicht stattgegeben werde. Sie bat allerdings darum, wenigstens Schilder mit Hygienehinweisen anzubringen.